„Vergesslicher Engel“
Zeichnung von Paul Klee aus dem Jahr 1939
Dieses Bild spricht mich immer wieder sehr an.
In meinen Augen wirkt es so, als würde die abgebildete Gestalt vieles um sich herum „vergessen“. Jedoch ist sie ganz bei sich, lauscht in sich hinein, nimmt den gegenwärtigen Moment an.
Mich persönlich stärkt dieser Ausdruck.
Wie die Atemruhe.
EIN MOMENT GANZ FÜR DICH
Nimm eine aufgerichtete und entspannte Haltung im Sitzen oder Stehen ein, oder auch im Liegen, so wie Du Dich am wohlsten fühlst.
Lege Deine Hände auf eine Stelle Deines Körpers, an dem Du eine Atembewegung wahrnehmen kannst: das Weitwerden im Einatem und das Schmalwerden, Zurückschwingen mit dem Ausatem.
Konzentriere Dich auf Deinen Atem. Wende Dich Deinem eigenen Rhythmus zu und lausche.
Einatem – Ausatem – Einatem – Ausatem
Ganz in Deinem eigenen Rhythmus in diesem Augenblick.
Nimm Dir Zeit.
Nach einer Weile nimmst Du vielleicht eine kleine von selbst entstehende Pause wahr, am Ende der Ausatemphase. Ein kleiner Moment: die Atemruhe – bevor der neue Einatem von allein wieder einströmt.
Einatem – Ausatem – Atemruhe – Einatem – Ausatem – Atemruhe – Einatem
Nichts tun, nichts wollen, einfach wahrnehmen.
Genieße diesen Moment für Dich.
Diese kleine Atemerfahrung verbindet Dich mit Deiner inneren Quelle, kann Dir Kraft geben und Ruhe schenken.
Auf diese Weise gestärkt kannst du gelassener durch den weiteren Tag gehen, Deinen Mitmenschen begegnen – oder auch am Ende eines Tages in den Schlaf finden.
BIRGIT
Kommentar schreiben
Barbara Kleim (Freitag, 13 November 2020 22:55)
Danke liebe Birgit, ich werde die Atemübunng probieren
Birgit (Samstag, 14 November 2020 17:48)
Liebe Barbara, vielen Dank für deine Rückmeldung und viel Freude mit der Atem-Erfahrung!