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Beweglichkeit, Spielfreude, Freude hervorlocken

Neulich telefonierte ich mit einer Freundin (momentan bleibt es ja eben eher beim Telefonat statt sich persönlich zu treffen) und wir haben über irgendetwas Spaßiges lauthals gelacht. Was für ein schönes Gefühl! Bei der Gelegenheit haben wir uns dann noch ein paar lustige Dinge, Situationen und Erinnerungen erzählt – und das Lachen genossen! Jede für sich, in einem eigenen Raum, musste nicht Acht geben, nicht hinter der Maske nuscheln, sich nicht zur Seite oder in die Armbeuge wenden – einfach mal drauflos lachen!

Ich merkte, wie mein Zwerchfell in Bewegung kam – unser größter Atemmuskel.

Seitdem versuche ich bewusst, ihm wieder mehr Gelegenheiten zu geben, lebendig und in Bewegung zu sein.

 

Ich möchte euch anregen, auch solche Möglichkeiten im Alltag zu schaffen oder zu entdecken.

Wir können zum Beispiel singen – irgendetwas, das uns gerade in den Sinn kommt.

Wenn wir allein und ungestört sind, pfeifen oder trällern wir einfach mal los.

Oder schalten Musik an und lassen uns mittragen – laut, leise, schwungvoll, sehnsüchtig, fröhlich.

 

Ob es nun „O sole mio“, „What shall We Do with a Drunken Sailor“, „Alle Vögel sind schon da“ ist, irgendetwas aus den aktuellen Charts oder Pippi Langstrumpf: die Auswahl ist groß und der Spaß kommt mit dem Tun!

 

Das Zwerchfell: es ist im Körper verbunden mit der Lendenwirbelsäule, den unteren Rippen und der Brustbeinspitze – das lässt schon ahnen, an wie vielen Vorgängen es beteiligt ist.

Es gibt in der Einatemphase Raum für die Lungen, es massiert durch die stetige Bewegung die Bauchorgane. Es bringt Bewegung hinein, kraftvoll oder zart. In der Ausatemphase schwingt es wieder zurück in die Ruheposition. Wenn wir loslassen können.

 

Wir haben viele Möglichkeiten, das Zwerchfell anzuregen, am einfachsten geht dies über Konsonanten.

Als Beispiel: ein paar mal hintereinander „fft, fft, fft“ sprechen, oder auch „ts,ts,ts“.

Auch „ k, p, t – k, p, t…“ eignet sich gut.

Zwischendurch immer wieder pausieren, nachspüren.

Spielerisch bleiben.

 

Probier es mal aus. Ich wünsche viel Freude, auch beim Singen und möglichst beim Lachen!

       BIRGIT

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Kommentare: 2
  • #1

    Barbara (Sonntag, 14 Februar 2021 13:10)

    ...so im Sinne von: ♪ froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König...nicht wahr? ♫
    ♥ Liebe Grüße von mir und bis recht bald wieder von Angesicht zu Angesicht ♥
    BussiBa

  • #2

    Birgit Delius (Sonntag, 14 Februar 2021 15:28)

    Liebe Barbara, ganz genau! Und am Telefon dann auch im Kanon ;-). Bis bald und viel Spaß bis dahin , Birgit